ÜBER DEN FILM
„Das Recht auf Erinnerung“ ist ein dokumentarisches Filmporträt des russischen Historikers und Menschenrechtsaktivisten Arseni Roginski (1946 - 2017).
Der Mitgründer und langjährige Leiter der Gesellschaft „Memorial“ spricht darin offen über sich selbst und sein Land, über Russlands Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Roginski, zu Sowjetzeiten Dissident und politischer Gefangener, war nicht nur ein einflussreicher Historiker, sondern auch ein großartiger Erzähler. Ein Jahr vor seinem Tod äußerte er erstmals vor der Kamera über seine eigene Biografie und das was ihm am Herzen liegt. Er spricht über seine Geburt im Gulag und den Tod seines Vaters in einem Gefängnis der Stalinzeit, über das Wesen des Massenterrors, über die Pflicht des Historikers und darüber, warum seine Landsleute die Erinnerung an totalitäre Vergangenheit des Landes verdrängen.
Monolog ARSENI ROGINSKI
Regisseurin LUDMILA GORDON
Kameramann MIKA ALTSKAN
Deutsche Untertitel STUDIERENDE
des Instituts für Slawistik, LMU München
Redaktion A. BÜHLING, A. SHIBAROVA
2018, 96 Min.